Amtsgericht Bernau bei Berlin

Ab 2021 wurde ein neues Sicherheitskonzept für das Gericht umgesetzt

Leistungen

Modernisierung des Eingangsbereichs
Umbau zur Schaffung eines besser kontrollierbaren Bereichs mit getrennten Zu- und Ausgängen.
Installation von Sicherheitsschleusen zur Personenvereinzelung, um unbefugtes Eindringen zu verhindern.
Erweiterung des Eingangsbereichs
Integration angrenzender Räume, wodurch eine Vergrößerung des Vorraums des Treppenhauses erzielt wurde.
Angliederung von Wachtmeister- und Postbearbeitungsräumen direkt an die Eingangsschleuse.
Optimierung der Arbeitsbereiche
Neubau eines Aufenthaltsraums für Wachtmeister in Verbindung mit deren Arbeitsräumen.
Einrichtung eines neuen Zugangs zum Vorführbereich mit Zellenneubau.
Sicherheits- und Brandschutzmaßnahmen
Umsetzung aller brandschutzrelevanten Maßnahmen gemäß Konzept.
Installation einer neuen Pförtnerloge mit moderner Ausstattung: Theke, Schiebemulde und Fassadenschalter.
Berücksichtigung des Denkmalschutzes
Planung und Durchführung in Abstimmung mit den denkmalpflegerischen Vorgaben.

Das Amtsgericht Bernau bei Berlin liegt im Landkreis Barnim nordöstlich von Berlin. In Bernau wurde zum 1. Oktober 1879 ein Königliches Amtsgericht mit Schöffengericht eingerichtet,

Das Gebäude – errichtet als neogotischer Backsteinbau – wurde 1903 bezogen. Es steht heute unter Denkmalschutz. Ein Erweiterungsbau wurde 2003 zur Nutzung übergeben.

Der Eingangsbereich des denkmalgeschützten Altbaubestandes wurde umgebaut und mit Sicherheitsschleusen zur Personenvereinzelung ausgestattet. Ziel der Umbaumaßnahme war es, einen besser kontrollierbaren Bereich mit getrennten Zu- und Ausgängen zu schaffen, um ein unbefugtes Eindringen von unberechtigten Personen zu verhindern.

Um die zur baulichen Gestaltung der Ein- und Ausgangsschleuse mit Pforte benötigten Platzverhältnisse zu schaffen, wurden durch Einbeziehung der beiderseits angrenzenden Räume, diese vom Vorraum des Treppenhauses aus erschlossen und der Eingangsbereich somit grundsätzlich vergrößert. Dabei wurden die Räume für Wachtmeister und zur Postbearbeitung an die Eingangsschleuse angegliedert, wo sich in direktem Anschluss daran die Pforte zur Überwachung und Kontrolle der Eingangsschleuse befindet. In diesem Zuge wurde ein Aufenthaltsraum für die Wachtmeister in Verbindung mit dessen Arbeitsräumen und der neue Zugang Vorführbereich mit Zellenneubau baulich umgesetzt.

Zusammen mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit wurden alle notwendigen Maßnahmen aus dem Brandschutzkonzept umgesetzt.

Weiterhin waren die Belange des Denkmalschutzes bei der Planung zu berücksichtigen.

Der neue Wanddurchbruch auf der linken Seite des Eingangsbereiches erschließt jetzt den Schleusen- und Wachtmeisterbereich in den benachbarten Räumen. Die neue Pförtnerloge wurde mit einer neuen Theke, einer Schiebemulde und einem Fassadenschalter ausgestattet.