Gästehaus der Bundesregierung Schloss Meseberg

„Schloss Meseberg war ein kostbarer Besitz. Wie ein Zauberschloss liegt es auch heute noch da.“

Theodor Fontane

Schloss Meseberg wurde 1738 vom Graf von Wartensleben, Domherr von Brandenburg, errichtet. Nach vielfältiger Nutzung erwarb 1995 die Messerschmitt-Stiftung das inzwischen baufällige Schloss und den verwilderten Park, um beides zu restaurieren und der Nachwelt zu erhalten. Ihr Engagement verwandelte das im Dornröschenschlaf liegende Haus in das, was es einst war: eines der schönsten barocken Schlösser der Mark Brandenburg.

Seit 2007 ist das Gästehaus der Bundesregierung das Schloss Meseberg in Brandenburg. Es liegt etwa 60 Kilometer nördlich von Berlin-Mitte in Meseberg, einem Ortsteil der Stadt Gransee.

Die Münchener Messerschmitt-Stiftung, in deren Auftrag das Gebäude restauriert wurde, hat Schloss Meseberg der Bundesregierung überlassen.
Das Hauptgebäude Schloss Meseberg besteht aus drei Etagen.

Im Erdgeschoss gibt es zwölf unterschiedlich große Repräsentationsräume, so zum Beispiel die Bibliothek, das Kaminzimmer und das berühmte Prinz-Heinrich-Zimmer. Neben Küchen- und Lagerräumen befindet sich im Kellergeschoss vor allem eine gemütliche Weinstube. Das Obergeschoss besteht aus vier geräumigen Suiten, die als Wohnraum für die jeweiligen Gäste zur Verfügung stehen.

Das Hauptgebäude und auch einige Nebengebäude wurde mit Sicherheitsfenstern und Türen ausgestattet.
Auf Grund des hohen Türflügelgewichts war es erforderlich einige Türanlage mit automatischen Antrieben ausgerüstet. Aus Denkmalschutzgründen und der hohen Türflügelgewichte wurde hierfür ein Bodenantrieb gewählt.