Deutsches Historisches Museum

Wegen eines aufwendigen Umbaus war das Museum bis April 2004 geschlossen.

Bereits während der Planungsphase für den Umbau wurde zusammen mit dem für die Sanierung verantwortlichem Büro Brenne Architekten aus Berlin ein Konzept für die repräsentative Gestaltung des Haupteingangs erarbeitet. Neben höchsten architektonischen Ansprüche an die Anmutung der Türanlage wurden weitere funktionelle Anforderungen gestellt. Sie sollte Zugerscheinungen im Foyer verhindern und zugleich als Fluchtweg dienen. Um allen Anforderungen gerecht zu werden wurde eine Türanlage mit ca. 3.500 mm Durchmesser und ca. 3.500 mm Durchgangshöhe konzipiert.

Um eine größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, wurde der Türantrieb und die Luftschleieranlage in den Bodenbereich der Türanlage verlegt. Für Wartungszwecke können die Reinstreifermatten in der Türanlage aufgerollt werden . Zur Gewährleistung des Fluchtwegs und für Transportzwecke können die Türflügel des Drehkreuzes automatisch abgeklappt werden. Für die im Hof des ehemaligen Zeughauses zahlreich stattfindenden internationalen Empfänge besteht die Möglichkeit, die Drehkreuzflügel im offenen Zustand zu arretieren und einen freien Durchgang zu ermöglichen. Für Personen mit Behinderungen sowie Kinderwagen wurde ein Seitenteil der Türanlage mit einem elektrischen Unterflurdrehtürantrieb versehen.